Rot-Weiss Essen, Wuppertaler SV, Preußen Münster, Fortuna Köln und auch Rot-Weiß Oberhausen: Die Top Fünf der Regionalliga West sind in die Vorbereitung auf die Restrunde gestartet.
RWO-Cheftrainer Mike Terranova und seine Assistenten Dirk Langerbein sowie Paul Voß begrüßten 18 Mann zur ersten Einheit auf den Plätzen des Oberhausener Nachwuchsleistungszentrums.
Während Maik Odenthal (Wadenbeschwerden), Hüseyin Bulut (Leistenprobleme), Rinor Rexha (Zahn-Operation) und Tugrul Erat (gehört nicht mehr zur Mannschaft) auf dem Nebenplatz fleißig ihre Runden drehten, nahmen Kerem Yalcin und Kilian Skolik aus der eigenen U19-Bundesligamannschaft am Team-Training teil. Lediglich Adam Lenges (nach USA-Aufenthalt), Tim Stappmann (Kniebeschwerden) und Jeffrey Obst (Covid-19) mussten zum Start passen. Zudem ist mit Kingsley Sinclair aktuell ein Probespieler aus Neuseeland dabei.
Am Samstag, 8. Januar, gastiert der Ligarivale KFC Uerdingen an der Lindnerstraße zum Testspiel.
RevierSport hat nach dem Trainingsstart mit RWO-Sportchef Patrick Bauder gesprochen.
Patrick Bauder, wie war es nach nur 16 Tagen die Jungs wiederzusehen?
Die Pause war wirklich kurz. Aber alle sind wieder voller Tatendrang und haben richtig Lust. Das hat man sofort gemerkt.
Für Tugrul Erat gibt es auch kein Zurück mehr?
Nein. 'Tugi' hat sich immer gut verhalten und wird hier weiter seine Runden abspulen, bis er einen neuen Verein gefunden hat. Sportlich gesehen spielt er aber bei uns keine Rolle mehr. Das ist schon vor Wochen so klar kommuniziert worden. Daran wird sich auch nichts mehr ändern.
Mit Kingsley Sinclair hat RWO auch einen Probespieler mit dabei. Was ist das für ein Spielertyp?
Er ist 20 Jahre jung und spielt bei Auckland United. Kingsley kann in der Offensive eigentlich auf jeder Position eingesetzt werden. Er will sich nun hier in Europa präsentieren und bei uns macht er den Anfang. Kingsley bleibt erst einmal bis zum Wochenende bei uns, dann schauen wir weiter.
RWE hat Marius Kleinsorge zum Start begrüßt, Wuppertal Valdet Rama verpflichtet und Münster Lukas Frenkert zurückgeholt. Blicken Sie da ein wenig neidisch Richtung Konkurrenz?
Nein, überhaupt nicht. Manche dieser Transfers hatten sich ja schon angekündigt. Wir sind mit unserem Kader zufrieden und schauen wirklich nur auf uns. Der Januar ist noch lang. Mal schauen, was da möglich ist.
Also könnte RWO noch einmal tätig werden?
Wir halten immer Augen und Ohren offen. Im Fußball kann man nie etwas ausschließen. Man beobachtet das ganze Jahr den Markt. Aber ich bin auch ehrlich: Stand jetzt haben wir nichts geplant.